Methodik
Arbeitsbereiche – Phasen – Aufgaben
Ablauf
Anfolgend möchte ich die vier wesentlichen und unterschiedlichen Bausteine gemeinsamer Seminararbeit vorstellen.
Modul 1 – Wahrnehmungtraining
Erste Übungen (meist) im geschlossenen Raum
Tasten, Betrachten, Benennen, Vergleichen,
Hören , Erinnern, Vergessen, Notieren,
Skizzieren, Sprechen, Denken. (Fotografieren in Einzelfällen)
Eingebunden in die praktische Tätigkeit sind das Gespräch, begleiten Reflektion und sprachlicher Austausch jeweils im Anschluss einer Aktion den Fortgang des Geschehens.
Modul 2 – Exploration
Erweiternde Übungen/Erkundungen im angrenzenden Gelände/Gebäude
Beobachten, Gehen, Stehen, Erinnern,
Erfinden, Wiederholen, Vergleichen, Berichten,
Dokumentieren, Skizzieren, Fotografieren, Bewegen,
Pausieren, Fokussieren, Erzählen, Zurückkehren.
Geignetes Versuchsfeld dabei ist der vermeintlich bekannte und alltägliche Ort (Schulgelände, Ausbildungsstätte), der unter neu gesetzten Vorzeichen entdeckt und erobert wird.
Modul 3 – Interaktion
Session – Interaktive Fotografie (digital)
Handeln, Zulassen, Bezaubern, Überzeugen,
Delegieren, Initiieren, Wenden, Verwandeln,
Provozieren, Erfinden, Verstärken, Begleiten.
Das frei formulierte Thema der improvisierten Inszenierung kann sich aus dem Gruppenkontext entwickeln oder wird von mir als Seminarleiter möglichst großzügig vorformuliert. Bei Rollenspiel und Inszenierung kann ein Teilnehmer im Laufe der „Session“ die Rolle des Protagonisten, Regisseurs, Kameramanns einnehmen, im Wechsel und jeweiligen Zusammenspiel mit den übrigen Teilnehmern.
Ein annähernd klassisches Rollenspiel mit definierter Rollenverteilung kann in Einzelfällen im Seminarverlauf durchgeführt werden.
Modul 4 – Abschluss
Betrachtung – Auswahl – Präsentation
Betrachten, Begutachten, Beurteilen, Auswählen,
Ausdrucken, Ordnen, Zusammenstellen, Umdenken,
Neuordnen, Bearbeiten, Installieren, Präsentieren.
Die erste gemeinsame Bildbetrachtung wird in der Regel am Beamer durchgeführt oder auf Monitoren. Die weitere Auswertung der Ergebnisse erfolgt anhand von Ausdrucken und ist bei Kurzseminaren zeitlich nicht zu bewerkstelligen.
Wesensmerkmale der digitalen Fotografie sowie der Arbeit mit ihr können insbesondere dann zusätzlich zum Thema von Besprechungen werden, wenn Teilnehmer Erfahrung haben im Umgang mit analoger Fotografie.
Aufgabenverteilung
Die Verteilung unterschiedlicher Aufgaben erfolgt bei mir in der Regel per Losverfahren. Der scheinbarer Zufall und die scheinbare Unabdingbarkeit…
– zwei für mich reizvolle Komponenten innerhalb des Geschehens. Die Form
des Losverfahrens wurde bei Seminaren bisher gut angenommen.